...und
wider die Ohnmacht
gegenüber
der Wirklichkeit
der Bilder
Klaus D. Fuhrmann
Ein enzyklopädisches
Hand- und Arbeitsbuch
für alle,
die mit Bildern zu tun haben
oder die an Bildern interessiert sind...
Januar 2009
Alle Welt spricht von einer Bilderflut, der wir uns tagtäglich eher ausgeliefert sehen, als dass wir sie als Teil unseres Lebens und unserer Kultur (an)erkennen. Die technischen Kommu- nikationsmedien verschlimmern diese Situation, weil die meisten Menschen die Kulturtechnik des Umgehens mit Bildern nicht beherrschen, - auch die nicht, die beruflich mit Bildern zu tun haben.
Die zahllosen Fachbücher über spezielle Bilder, Bildbereiche, Bildherstellungstechniken und Kunstgeschichten bieten nur Fachleuten partielle Abhilfe – und oft nur für bestimmte Bildarten: Barock-Malerei, Druckgrafik, Möbel-Design, Grafikdesign, Schlösser, Comics, Kunstführer, Stadtführer, Einführungen in die Aquarellmalerei …
Kaum ein Autor bietet dem interessierten Laien einen Blick über oder einen verständlichen Gang durch die Bilderlandschaft. Die Fachsprache verleidet dem Einsteiger das Studieren, auch die vielen (Künstler-)Namen erschrecken. Und wer Bilder machen möchte, muss sich von vornherein auf ein Spezialgebiet festlegen, - noch bevor er überhaupt weiß, wie unterschiedlich Bilder sein können. Dabei ist er sich oft gar nicht darüber im Klaren, dass er tagtäglich Bilder macht. Mit diesem Buch kann jeder das alles lernen.
Alles sieht man, lange bevor man es anfassen, begreifen, benutzen, betreten … verstehen kann. Man muss Bilder einordnen können, um ihre Unzahl zu überblicken: Will man sie nur anschauen (oder anfertigen), oder muss man sie benutzen (und bewerten), man möchte vor anderen Menschen schließlich auch ein gutes Bild von der eigenen Person anbieten. Aber: wie geht das, welche Gefahren birgt das, was benötigt man dafür? Wie kann man sich ein Bild erschließen, wie verhält man sich ihm gegenüber? Mit Bildern umgehen gibt Antworten, Anleitungen, Erklärungen, Formulierungshilfen, stellt Querverweise her: Alle Bilder haben vieles gemeinsam.
Andererseits ist jedem Kunstlehrer bekannt, dass Lernende (oder an Bildern interessierte Anfänger) gern bereit sind, auf Strukturen und Gesetzmäßigkeiten von Bildern einzugehen, wenn diese sich nicht ausschließlich und ausdrücklich auf bestimmte Kunstwerke oder auf einen bestimmten Bild-Bereich beziehen. Gerade am Beginn fachlicher – auch autodidaktischer – Studien kann eine sofort vertiefende Spezialisierung den sinnvollen Blick für das Ganze blockieren. Die Erfahrung, dass die banalen Bilder des Alltags den gleichen Baugesetzen folgen wie die visuellen Texte eines sehr speziellen Bildbereichs und auch die Werke der so genannten hohen Kunst hilft dem lernwilligen Leser, alle Bilder besser durchschauen und bewerten zu können.
Diese Hilfe muss auf wissenschaftlichen und künstlerischen Methoden und Prinzipien basieren. Sie muss auch zu konkreten Begegnungen führen und zur aktiven Auseinandersetzung mit den verschiedenen Bildbereichen und Bildgattungen/Formaten anregen. So wird die eigene Kreativität im Umgang mit Bildern unverkrampft ins Spiel gebracht, gleichzeitig werden kritisch-kommunikative Kompetenzen eingeübt. -
Ich kenne kein Fachbuch, das den Begriff Bild so behandelt, wie er umgangssprachlich benutzt wird, - als Bezeichnung für alles von Menschen sichtbar Gemachtes. Bisher gibt keine angemessenen Lernhilfen für den interessierten Laien oder den Einsteiger in den Kulturbereich Bild; die Fachliteratur bietet Einstiege in die Lehre und in die methodischen Zugriffsweisen auf Bilder aller Art nur vorgebildeten Lesern an, weil Propädeutik1 verpönt ist.
„Mit Bildern umgehen“ schließt diese Lücke.
ist breit gestreut: Schüler vom 10. Schuljahr an können das Handbuch ebenso nutzen wie Kunstlehrer/innen und Studierende aller Fachrichtungen, deren Ausbildung künstlerische oder auf Bilder bezogene Bereiche berührt: Design, Mode, personal Styling, Werbung, Gebrauchsgrafik, Architektur, Innenarchitektur, Fotografie, Film, Theater, Garten- und Landschaftsgestaltung.
Die Leser werden angeregt, in sachlich angemessenen und interessant zubereiteten Lernangeboten praktische Erfahrungen zu machen. Sie erhalten sachliche, interessant zubereitete, praxisnahe Lernangebote.
Leider erfahren auch junge Menschen, die auf professionellen Umgang mit Bildern vorbereitet werden, oft kaum die elementaren Voraussetzungen und wissenschaftlichen Grundlagen für ihr Hauptstudium und ihren späteren Beruf. Das trifft für angehende Kunstlehrer ebenso zu wie für Werbegrafiker und alle kreativ Schaffenden in den oben genannten Bilder-Bereichen; denn kaum eine(r) von denen erfährt etwas über die vielen Gemeinsamkeiten all dieser „Bilder-Berufe“.
Und dann ist da die stetig anwachsende Gruppe der Laien- und Hobby-Hersteller aller möglichen künstlerischen Produkte, die über ihren eigenen Praxis-Horizont hinaus an der Kulturtechnik interessiert ist, mit Bildern umzugehen.
Hier wartet eine leicht verständliche Enzyklopädie der Bilder auf einen Verleger:
ein Bilder-, Lese-, Hand- und Arbeitsbuch für die Allgemeinbildung und für die Berufsbildung – eine Anleitung für den Umgang mit Bildern.
Propädeutik (griech.) bedeutet sachgerechte Einführung in die Wissenschaft(en),
propädeutisch zielt auf das Erlernen (fach)wissenschaftlicher und künstlerischer Methoden.
Sie vermissen Auszüge zur Kunst? In irgendeiner Form? - Als Kunstlehrer und Ausbilder von Kunstlehrern biete ich in diesem Handbuch eine ganze Palette von Methoden an, um unerfahrene Interessenten zur Kreativität anzuregen und für künstlerische Aktivitäten zu motivieren. Aber nicht mit einem Paukenschlag(!) und nicht im Internet.
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf - Danke.
"Von bestechender Systematik, grundlegend, sachlich einwandfrei und gut verständlich formuliert. Ich wünschte, ich hätte als Studienanfänger ein solches Werk zur Verfügung gehabt."
Prof. Dr. H. Bredekamp, Kunsthistoriker an der Humboldt-Universität zu Berlin
"Der wichtigste Pluspunkt dieses enzyklopädischen Werkes ist, dass es nicht bei einem traditionellen Kunstbegriff stehen bleibt, sondern seine Analyse auf alle Bereiche des zeitgenössischen Kunstgeschehens, des Design und weiterer "Alltagskulturen" ausdehnt. [...] Leser bekommen einen umfassenden Eindruck von der Ästhetisierung des heutigen Lebens und der Notwendigkeit, diesem [...] kritisch-analytisch zu begegnen."
Frau Barbara Straka, 2009 Präsidentin der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
"Der Pädagoge weiß, dass Jugendliche Orientierung in der Welt brauchen. Klaus Fuhrmann gibt mit seinem Werk Orientierungshilfen in der unüberschaubaren Vielfalt der Bilderwelt - und das nicht nur für Jugendliche. Seine Enzyklopädie ist gleichsam ein Navi, mit dem sich Wege durch die Welt der Bilder finden lassen."
J. Olbrich, Studiendirektor i.R., ehem. Fachleiter und Landes-Fachberater für das Schulfach Kunst in Hannover
Klaus D. Fuhrmann: Mit Bildern umgehen
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